
1944 Aufruf zum Bau des Kinderdorfes
Der Philosoph Walter Robert Corti veröffentlicht in der Zeitschrift «DU» einen Artikel, worin er zum Bau eines Dorfes für europäische Kriegswaisen aufruft. Der Artikel stösst auf ungeahnt grosses Echo in der Schweizer Öffentlichkeit. Prominente Unterstützer schliessen sich dem späteren Kinderdorf-Gründer Walter Robert Corti an.
1946 Die ersten Kinder im Dorf
Am 28. April 1946 findet in Trogen die Grundsteinlegung für das Kinderdorf Pestalozzi statt. Freiwillige Helferinnen und Helfer aus der Schweiz und aus vielen weiteren Ländern helfen beim Bau der Häuser mit. Die ersten Kriegswaisen, die im Kinderdorf eine neue Heimat finden, stammen aus den damals verfeindeten Nationen Frankreich, Deutschland, England, Polen, Österreich, Italien, Ungarn, Finnland und Griechenland.
1982 Vom Kinderdorf in die Welt hinaus
Im Jahr 1982 entscheidet sich die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, ihren Wirkungskreis zu vergrössern. Ziel ist es fortan nicht mehr, im Kinderdorf einem begrenzten Kreis an Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen, sondern direkt in den Ländern zu helfen. Jahr für Jahr setzt sich die Stiftung seither für den Zugang zu Bildung für benachteiligte Kinder ein.
2002 Bildungsprojekte im Kinderdorf
Seit 2002 nehmen Kinder und Jugendliche aus der Schweiz und dem europäischen Ausland an interkulturellen Austauschprojekten teil. Sie setzen sich während der Projekte mit ihrem unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergrund auseinander und lernen so die Grundlagen für ein friedliches Zusammenleben.
Quelle: Kinderdorf Pestalozzi
Kinderdorf Pestalozzi
Trogen