Markengeschichte

Im Jahr 1836 gründen Industrielle und Bankiers aus eingesessenen Zürcher Familien die mechanische Papierfabrik an der Sihl. Just zur rechten Zeit: Bildung gewinnt an Bedeutung und die Zahl der Zeitungen, Flugschriften und Bücher nimmt stark zu, womit auch der Papierbedarf steigt. Mit etwa 100 Arbeitskräften startet die Fabrik die Papierproduktion. Die Absätze steigen stetig, Maschinen werden hinzugekauft, die Gebäude laufend erweitert. 1931 wird das Unternehmen von der Weltwirtschaftskrise heftig getroffen. Die Fabrik überlebt nur dank einer soliden finanziellen Basis und setzt von da an immer erfolgreicher auf die Herstellung hoch qualitativer Spezialpapiere. 1973 baut das florierende Unternehmen die weltweit grösste Maschine für Transparentpapier. Nun arbeiten gegen 500 Leute in Schichten rund um die Uhr. Doch in der Rezession nach dem Ölschock geht es bergab: Kurzarbeit, Stilllegung vieler Maschinen, nur die Ausrüsterei läuft noch bis 1990 weiter. Dann wird es still um das Papierunternehmen. Einige Hallen und Werkstätten werden noch für Anlässe oder an Künstler und Kleinunternehmen vermietet.

Unterdessen entwickelt der Totalunternehmer Karl Steiner zusammen mit dem Architekten Theo Hotz Sihlcity. 2003 kauft die heutige Miteigentümergemeinschaft das Projekt. Im Juni 2003 unterzeichnete die Miteigentümergemeinschaft den Vertrag mit der Karl Steiner AG für den Bau von Sihlcity. Ihre Investitionen belaufen sich auf ein Gesamtvolumen von 620 Millionen Franken. Damit wurde der Grundstein für eines der bisher grössten privaten Schweizer Bauvorhaben gelegt. Die Miteigentümergemeinschaft Sihlcity setzt sich zusammen aus der börsenkotierten Swiss Prime Site und fünf Immobilienanlagegefässen, welche durch die Credit Suisse bewirtschaftet werden. Vom früheren Gebäudekomplex auf dem Areal bleiben vier Bauten erhalten, die als ehrenwerte steinerne Zeitzeugen stets an ein wertvolles und bewegtes Stück Zürcher Geschichte erinnern werden. Am 22. März 2007 wurde Sihlcity eröffnet.

Quelle: www.sihlcity.ch