Markengeschichte

Das älteste Zeugnis für den Namen Sbrinz stammt aus dem Berner Staatsarchiv 1530. Darin wurden drei Sorten Käse unterschieden. Zwischen Brienzer und Unterwaldner Käse wurde ein Unterschied gemacht und auf eine regionale Herkunft Gewicht gelegt. Brienz, Unterwalden und Emmental waren Herkunfts- und damit wohl auch Typenbezeichnungen. 1680 wird der Name des Käses erstmals mit dem Dorf Brienz in Verbindung gebracht. Lange wird Sbrinz auch mit Spalenkäse gleichgesetzt, erst die Schweizerische Käseunion stellte nach dem Beitritt der Sbrinzfirmen 1915 klar, dass „für bestimmte Reibkäsesorten nur noch der Name „Sbrintz“ verwendet werden dürfe, während für die Schnittkäse im Gewicht von 20-40 kg der Name „Spalen-Schnitt“ vorgeschrieben wurde. Erstmals geschah dies mit dem Käsekaufvertrag vom Sommer 1928 für „Sbrinz-Reibkäse“.

Im Jahr 1999 übernahm die Sortenorganisation Sbrinz die Vermarktung und die Lizenz von der damaligen Schweizerischen Käseunion. Mitte Februar 2000 wurde der Firmenname auf Sbrinz Käse GmbH geändert. Die Vermarktung von Sbrinz erfolgt im Ausland in enger Zusammenarbeit mit der Switzerland Cheese Marketing AG. Weitere wichtige Partner sind die Handelsfirmen Emmi, Intercheese AG und Lustenberger & Dürst. Diese drei Firmen handeln ausschliesslich und exklusiv Sbrinz in der Schweiz und im Export. 

Sbrinz wird heute noch in 30 ausgewählten Tal- und Alpkäsereien in der Innerschweiz hergestellt. Bei der Produktion von Sbrinz wird ausschliesslich Milch aus der Region verwendet und der Käse anschliessend im Ursprungsgebiet gelagert, wodurch lange und unökologische Transportwege entfallen.

Quelle: www.sbrinz.ch