Sauber Motorsport

Branche

Industrie / Technologie

Besitzer

Longbow Finance SA

Unternehmen

Sauber Motorsport AG Wildbachstrasse 9 8340 Hinwil +41 (0) 44 937 90 00 mailto:info[at]sauber-motorsport.com http://www.sauberf1team.com/de

Markenattribute

Sportveranstalter

Markengeschichte

Peter Sauber, ursprünglicher Elektromonteur, fuhr 1967 mit seinem selbst getunten VW Käfer ein paar Club-Rennen.  1970 entschied er, sich mit dem Bau von offenen, zweisitzigen Rennsportwagen als selbstständiger Unternehmer zu etablieren. Noch im gleichen Jahr gründete er die PP Sauber AG und bezog die eigens dafür gebaute Werkstatt auf dem Firmenareal seines Vaters an der Wildbachstrasse in Hinwil. 

Mit dem C1 gewann er 1970 den Schweizer Meistertitel bei den Sportwagen. Ab 1974 konzentriete er sich ganz auf die Konstruktion. Das „C“ (erster Buchstabe des Vornamens seiner Ehefrau Christiane) als Markenzeichen wurde beibehalten. 

Internationale Beachtung fand Sauber durch den C5, mit dem Herbert Müller 1976 die damals prestigeträchtige Interserie gewann. Es folgten erste Einsätze in Le Mans. 

1978 führte der C5 am Le Mans 24 Stunden Langstrecken-Klassiker in der 2- Liter-Klasse, 1981 gewannen Hans-Joachim Stuck und Nelson Piquet auf einem von Sauber gebauten BMW M1 nach Gruppe-5-Reglement das 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring. 1982 entstand der C6. Ab 1985 verwendete Sauber in seinen Rennsportwagen Mercedes-Motoren. Mit dem C8 gewannen Henri Pescarolo und Mike Thackwell 1986 auf dem Nürburgring. 

Im Januar 1992 investierte er mit dem C12 in die Formel 1. 1993 starteten zwei Sauber C12 in Kyalami (Südafrika). 

Es folgten Verträge mit Red Bull und Petronas ab 1995. Bis 1996 war Sauber Werksteam von Ford. Ab 1997 folgten Ferrari-Motoren (Titelsponsor Petronas). 2001 drei Höhepunkte: die Partnerschaft mit der Schweizer Grossbank Credit Suisse, der vierte Rang in der Konstrukteurs-WM und der erste Spatenstich zum eigenen Windkanal, der 2004 in Betrieb genommen wurde.

BMW übernimmt 2005 die Mehrheitsanteile des Schweizer Teams als neuer Motorenpartner, bevor 2007 das Werk erweitert wird. 2008 schafft das BMW Sauber F1 Team elf Podestplätze und wurde mit 135 Punkten WM-Dritter. 2009 verkündet BMW den Ausstieg aus der Formel 1 und Peter Sauber kauft die Anteile zurück.

2012 tritt Peter Sauber zurück und übergibt die Verantwortung Monisha Kaltenborn, die erste weibliche Teamchefin in der Formel 1. 
 

Gründer

Peter Sauber

Gründungsjahr

1970

Frühere Besitzer

Sauber Holding AG