Markengeschichte

Seit der Gründung 1881 durch Moritz Ruckstuhl beschäftigt sich die Manufaktur Ruckstuhl mit der Verarbeitung von Naturfasern zu hochwertigen Bodenbelägen. Ursprünglich werden Kokosmatten für den Eingangsbereich hauptsächlich in Handarbeit gewebt. Während des zweiten Weltkrieges beginnt das Familienunternehmen aus Gründen der Materialverknappung, auf den vorhandenen schweren Webstühlen Papiergarne zu verarbeiten. Weitere Materialien wie etwa die Wolle oder das Sisalgarn kommen laufend dazu. Die Webstühle werden grösstenteils in Eigenregie modifiziert, um die hohen Anforderungen an Schussgeradigkeit und Materialdichte zu erreichen. Ab Mitte der 60er Jahre beginnt ein kontinuierlicher Auf- und Ausbau des Exportgeschäfts. In den 70er Jahren kommt als zweite Produktionsmethode das Tuften hinzu; eine sehr effiziente Produktionsmethode, bei welcher der Flor in ein Vlies gearbeitet wird. Auch das Materialspektrum wird laufend erweitert; besonders zu erwähnen ist die Schurwolle, die heute einen Grossteil des Sortimentes ausmacht. Im Jahr 1985 übernimmt Peter Ruckstuhl in vierter Generation die Leitung des Unternehmens. Nachdem der langjährige Geschäftsführer des Familienunternehmens im Jahr 2018 die Firma endgültig verlässt, übernimmt Anfang Juli ein vierköpfiges Gremium um Adrian Berchtold die Geschäfte der Langenthaler Teppichmanufaktur.

Heute erwirtschaftet Ruckstuhl fast zwei Drittel seines Umsatzes im restlichen Europa, in den USA und im Fernen Osten. Das Unternehmen beschäftigt rund achtzig Mitarbeitende und hat Tochtergesellschaften mit Showrooms in Mailand, Paris und New York.

Quelle: www.ruckstuhl.com