Landesmuseum Zürich

Branche

Kultur

Besitzland

Schweiz

Unternehmen

Schweizerisches Nationalmuseum, Landesmuseum Zürich Museumsstrasse 2 8021 Zürich +41 58 466 65 11 mailto:info[at]nationalmuseum.ch http://www.nationalmuseum.ch

Markengeschichte

Unter dem Dach des Schweizerischen Nationalmuseums sind die drei Museen – Landesmuseum Zürich, Château de Prangins und das Forum Schweizer Geschichte Schwyz – sowie das Sammlungszentrum in Affoltern am Albis vereint. Die Museen präsentieren Schweizer Geschichte von den Anfängen bis heute, und erschliessen – auch mit temporären Ausstellungen zu aktuellen Themen - die schweizerischen Identitäten und die Vielfalt der Geschichte und Kultur unseres Landes.

Das Landesmuseum Zürich befindet sich im Herzen der Stadt Zürich, eine Gehminute vom Hauptbahnhof entfernt. Das beliebte kulturhistorische Museum ist ein Ensemble aus einem feingliedrigen historischen Altbau und einem neuen skulpturalen Flügel. Erbaut wurde das Haus 1898 unter der Leitung des Architekten Gustav Gull, eines Schülers von Gottfried Semper. Gull bediente sich verschiedener historisierender Architekturelemente aus dem Spätmittelalter und der Neuzeit und führte sie zu einem Ganzen zusammen. Der 2016 eröffnete Neubau der Schweizer Architekten Christ & Gantenbein ergänzt Gustav Gulls Gebäudetrakt perfekt. Er beherbergt grosse, flexible Ausstellungshallen, eine moderne Bibliothek und ein Auditorium für öffentliche Veranstaltungen. 

Das Landesmuseum Zürich zeigt in den permanenten Ausstellungen «Archäologie Schweiz», «Geschichte Schweiz» und «Galerie Sammlungen» Schweizer Geschichte von den Anfängen bis heute. Wechselausstellungen zu aktuellen Themen geben zusätzliche Eindrücke. Mit Veranstaltungen und Führungen bietet das Museum eine kulturelle Plattform für Schweizer Geschichte und ermöglicht den Dialog mit der Gesellschaft.

Geschichte

Das 19. Jahrhundert gilt gemeinhin als das Jahrhundert der Nationen und Nationalstaaten. Während in den übrigen europäischen Ländern die Errichtung von Denkmälern, Monumenten und Institutionen zügig vorangetrieben wurde, tat sich der junge Bundesstaat Schweiz mit dem Gedanken an ein Nationalmuseum schwer. Ein solches Unterfangen löste Skepsis aus. Zudem bestanden ganz pragmatische Gründe: Fast jeder der Kantone besass seine eigenen Sammlungen, was den föderalistischen Charakter des jungen Nationalstaates widerspiegelte. Es ist der Zürcher Nationalrat Salomon Vögelin, der 1883 die Diskussion über die Gründung auslöst, beflügelt durch den Erfolg der nationalen Kunstausstellung anlässlich der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich.

Nach heftigen Auseinandersetzungen im Wettstreit um den Standort setzt sich Zürich im Jahr 1891 gegenüber Luzern, Basel und Bern durch. Der junge Architekt Gustav Gull bedient sich verschiedener historisierender Architekturelemente aus dem Spätmittelalter und der Neuzeit: Das Schweizerische Landesmuseum sollte eine gestalterische Einheit sein zwischen Sammlung, Ausstellung und Architektur. Mit der Verbindung von Museum und Kunstgewerbeschule wird ein weiteres wichtiges Postulat eingelöst: Kunstgewerbeschulen mit Museen zu verbinden, damit die Vergangenheit Vorbild und Ansporn für die Arbeit der Studierenden sein kann. Heute gilt das Landesmuseum Zürich als aussergewöhnlicher Museumsbau des 19. Jahrhunderts und als Baudenkmal von nationaler Bedeutung.

Quelle: nationalmuseum.ch

Gründungsjahr

1898

Produkte

Museum, Kultur

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