Markengeschichte

Die Interio AG mit Sitz in Dietikon ist ein im Einrichtungsfachhandel tätiges Schweizer Unternehmen, das zum Migros-Konzern gehört. Interio beschäftigt rund 700 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von 196 Millionen Schweizer Franken.

Das Unternehmen wurde 1974 gegründet und eröffnete im gleichen Jahr seine erste Filiale. 1987 ergänzte das zur Globus-Gruppe gehörende Unternehmen die bisher sechs Einrichtungshäuser mit der ersten Interio-Boutique. Das Filialnetz wurde durch die Eröffnung weiterer Wohngalerien und Boutiquen in mehreren Schweizer Städten ausgebaut.

Anfang der 1990er Jahre eröffnete Interio zwei Filialen in Österreich, die später durch mehrere Wohngalerien und Boutiquen ergänzt wurden. Interio Österreich wurde per Mitte 2000 an die Franchisenehmerin Janet Kath abgetreten.

Mit dem 1997 erfolgten Verkauf der Globus-Gruppe an die Migros ging auch die Interio AG in deren Besitz über. Auf Ende 2006 wurde die bis dahin eigenständig geführte Gruppenstruktur der Globus-Gruppe aufgelöst und die einzelnen Unternehmen der ehemaligen Globus-Gruppe, darunter auch Interio, seither als selbstständige Unternehmen innerhalb des Migros-Konzerns geführt. Im August 2008 wurde der Sitz von Spreitenbach nach Dietikon verlegt.

Im Januar 2009 erwarb die Migros 49 Prozent des deutschen Handelsunternehmen Gries Deco Holding (GDH), das unter dem Namen «Depot» Wohnaccessoires, Heimdekorations-Artikel und Kleinmöbel verkauft. So lancierte Interio ein neues Ladenkonzept, die Depot-Interio-Boutiquen. Per 1. Juli 2012 wurde das Co-Branding aufgelöst. Interio führt weiterhin die Einrichtungshäuser unter der Marke Interio, während die Boutiquen von Depot geführt werden.

Interio baute ihr Filialnetz in der Schweiz zuletzt mit neuen Einrichtungshäusern in Villeneuve (März 2011), Contone (März 2012) und Suhr (August 2013) weiter aus.

Seit 2020 besteht die Marke Interion nicht mehr. Einen Teil des Sortiments wird in Micasa überführt. 

Quelle: www.wikipedia.org, micasa.ch